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Ein Frühstück für die Kinder in Nicaragua!

Auf der ländlichen Insel Ometepe im Nicaraguasee leben 30.000 Menschen teilweise in sehr armen Verhältnissen. Die meisten Familien leben nicht von einer festen Anstellung, sondern hauptsächlich von Reis und Bohnen, die jede Familie selbst anpflanzt und erntet. Somit ist das Überleben der Menschen stark abhängig vom Klima. Durch die Klimaerwärmung kommt es immer wieder zu Missernten. Da im Jahr 2016 die zweite Missernte aufeinander folgte, wurden selbst Reis und Bohnen für arme Familien knapp, die es sich nicht leisten können die erforderlichen Nahrungsmittel zu kaufen. Die Folgen sind besonders bei Kindern gravierend: Calcium und Vitaminmangel, Unter- und Mangelernährung- Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule.

Das Projekt „Mano Amiga“ im kleinen Dorf Balgüe gibt den Kindern und Eltern Hoffnung.

Drei Gebäude mit einer Bibliothek, Nähwerkstatt und Küche bieten eine Alternative. In der Vergangenheit wurde in schweren Zeiten ein Ernährungsprogramm angeboten, indem die 36 – laut Gesundheitszentrum unterernährtesten Kinder des Dorfes – sechs Mal die Woche ein Frühstück zur Nahrungsergänzung bekamen.
Das Konzept von „Mano Amiga“: Hilfe zur Selbsthilfe. Die Mütter der Kinder helfen aktiv mit, indem Sie das Essen selbst zubereiten. Koordiniert wird das Projekt vor Ort ebenfalls von der Gemeinde. Das Gesundheitszentrum verzeichnete schon durch das gelegentliche Glas Milch, Brot, Ei, Früchte, Fortschritte im Wachstum, der Konzentrationsfähigkeit und der Gesundheit der Kinder. Außerdem wurden die Kinder zur Zahnpflege motiviert.

Roberto Mairena
Gründer des Projekts“Mano Amiga“

Selina Sauter aus Konstanz war auf der Insel Ometepe und war sehr angetan von dem Projekt.

2016 gab es dann aber keine finanziellen Mittel mehr für das Projekt. Es lief nicht mehr. Ausgerechnet in einem Jahr, das so stark von Missernten gekennzeichnet war und die Menschen bei der Ernte bis zu 50 % Einbußen hatten.

Selina Sauter

Dieses wollte sie ändern. Nach ihrer Rückkehr traf sie sich mit Mitgliedern des Vereins „Helft uns Helfen“ und beschloss, sich dem Verein anzuschließen und Geld zu sammeln um die Finanzierung für das Ernährungsprogramm von „Mano Amiga“ zumindest für ein Jahr zu gewährleisten. Im Monat werden 380 € benötigt um die 36 ärmsten Kinder des Ortes Balgüe mit den nötigsten Lebensmitteln zu versorgen.

Selina hat bei der Onlineplattform Betterplace  eine Sammelaktion gestartet und dadurch Geld gesammelt um somit das Projekt erfolgreich zu unterstützen.

Natürlich sollte es auch danach weitergehen.

Dafür werden erneut Aufrufe wie z.B. bei der Sparkasse Bodensee gestartet um Spendengelder zu erhalten.

Einen sehr schönen Bericht von Selina Sauter zu diesem Projekt findet man hier:  Proyecto Mano Amiga